Mittwoch, 23. Januar 2008

was vom malen abhält..........

vorweg möchte ich sagen, dass es mich eigentlich nicht abhält, weil ich male ja dennoch, und arbeite mit meinen schülern.
frag mich aber schon manchmal wie das geht?
meine inneren ablenkungen sind einfach immer und wieder da und schleichen sich in den vordergrund!
abscheulich, gehts mir dann!
möchte meine ruhe und bekomme sie nicht, dabei wäre es so einfach mir diese zu geben!
warum bin ich es (so scheint es) der sich um andere bemüht, der sogar ratschläge geben kann damit es anderen besser geht, oder aufzuzeigen es mal von sich selbst aus zu betrachten. und ich selber bekomm es nicht hin, oder man bekommt es mit mir nicht hin!
soll man immer mit dem hammer drauf haun? das ist so garnicht meine art und es würde mich traurig machen es zu tun.
vielleicht dreht sich auch alles im kreis und man sieht mich einfach nicht. die andere möglichkeit ist natürlich, ich gebe mich nicht genug zu erkennen!

4 Kommentare:

  1. Von Horoskopen und Fischen:

    Ich habe gerade von meinem Fisch erzählt bekommen, dass Fische tägliche Bestätigung genauso wie das Wasser zum Schwimmen benötigen ja sogar brauchen.

    Weil ein Fisch weiss nicht, woran er ist und wo er hinschwimmt oder treibt ohne Bestätigung (ANRUFE / MAILS / BRIEFE).

    horoskop des tages für den Fisch:
    Was Ihnen die Sterne für den 23.01.2008 verraten:
    Venus und Pluto stehen etwas ungünstig zu Ihrer Geburtssonne. So sind Sie mit sich und der Welt irgendwie unzufrieden und könnten geneigt sein, am Partner mehr Kritik zu üben als gerechtfertigt wäre. Nach wie vor sollten Sie über Frust offen und ehrlich reden.

    Gruß Susanne

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  2. tu dies.
    machs so.
    hab vertrauen.
    es geht.
    lass sein.
    geh vor.
    geh zurück.
    sag ich dir.
    du glaubst mir.
    warum sag ichs nicht
    mir.
    ich kenn mich.
    doch.
    deshalb nicht.
    verlorene worte.
    und in dir kann ich mich verstecken.
    du kennt mich nicht
    van gogh
    also schau nicht so.
    an mir herunter.

    bid nachher.
    herr mattern.
    man sieht sich.

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  3. dr. med. dipl.-psych. M.A. phil. itha sagt:

    man weiß für andere IMMER besser zu sagen, wie sie es machen sollen. und man sieht auch bei anderen viel deutlicher, was die verkehrt machen. das ist völlig normal bei sensiblen menschen. die nehmen eben vieles wahr, was andere völlig übersehen und sich daher damit auch nicht weiter belasten.

    ich kenne das problem ziemlich gut.

    ich kann dir nur sagen, was bei mir hilft: bewegung, in die sauna gehen, etwas spielen (skat, doppelkopf, tischtennis - egal), kochen und backen - letzteres mache ich manchmal auch mitten in der nacht, also wenn ich nicht schlafen kann oder so:)

    was bei dir helfen würde, musst du natürlich selbst herausfinden. such dir am besten was aus, was ÜBERHAUPT NIX mit deiner arbeit zu tun hat. übrigens hilft sport oder bewegung einfach aus sich heraus IMMER. das ist ein naturgesetz! gott-sei-dank sind wir alle ja auch körperliche wesen, und die körperlichkeit lenkt immer vom kopf ab. immer. versprochen.

    geh von mir aus schwimmen. mach yoga oder tai chi. geh vor der arbeit eine stunde durch die rehberge oder um den plötzensee herum. geh gemüse einkaufen und koche etwas gutes. egal was, nur was komplett anderes eben halt.

    manchen hilft auch musikhören. manchmal hilft es, eine flasche wein zu köpfen:) zuweilen muss man auch ein wenig gegen die aktuelle oder momentane eigene neigung handeln - man muss sich also zu diesen vermeintlich abseitigen dingen zwingen oder in den arsch treten.

    der sinn dahinter ist, abstand zu gewinnen. zu sich zu finden. erst dann geht man auch wieder mit lust und energie an seine arbeit.

    übrigens, andreas, muss ich mich bei dir mal beschweren!:) aquarelle malen ist ja überhaupt gar nicht bloß für die rechte gehirnhälfte! ich war nämlich heute abend malen, und das war so ziemlich irgendwie beides: zum teil "entspannend", aber dann auch wieder total aufregend! es erfordert eine menge konzentration, und das ist nicht immer einfach. deshalb bin ich auch jetzt danach noch so aufgekratzt, und dabei wollte ich mich dabei doch beruhigen!:) hrrrmpf:)

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  4. Lieber Andreas

    Eigentlich ohne viele Worte – ich verstehe sehr gut was du meinst.

    Das Unding von: „den anderen Ratschläge geben und sich selbst nicht „helfen“ können“ ist ein ständiger Begleiter vieler polarisierender (im positiven Sinn) Zeitgenossen.
    Obwohl ich eher dazu tendiere, dass es den „Anderen“ weniger direkt um einen Rat geht. Denn, wie viele davon haben schlussendlich diese guten Ratschläge wirklich umgesetzt? Wahrscheinlich nur sehr wenige. Auch sie sind nicht so konsequent wie der Ratschlaggeber selbst. Viel mehr wird aus einem, durch aus nicht verwerflichem Grund, die Nähe zu einem solchen Menschen gesucht – weil sie genossen wird. Koste es was es wolle. Man „liebt“ und sucht sich diese Zeit, mit jenem Menschen verbringen zu können. Davon wird man sich wohl kaum losreisen können und sollte eher versuchen dem was positives abzugewinnen und diese Zeit geniessen. So meine Erkenntnis dazu.

    Um wirkliche und wahrhaftige Ruhe zu erhalten, bin ich selbst ins Kloster gegangen. Eine Woche lang gelebt mit fremden und ohne alles. Unabhängig von dem eigenen Glaubensbekenntnis – es funktioniert. Der totale, freiwillige Verzicht auf alles ist „heilend“ und wunderbar.
    Und schon wieder gute Ratschläge ;)……..

    Das ist jedoch etwas was ich dir geben kann und will – und es ist alles.

    Raphael

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